Der Amoklauf am Ansbacher Carolinum Gymnasium erschütterte die Nation. Es gab glücklicherweise keine Toten, doch die seelischen Wunden der Verletzten werden noch lange brauchen, um zu heilen. Derweil betreibt man Ursachenforschung an allen Ecken und Enden und bietet "Lösungen" an.
Wer die Medienlandschaft in den vergangenen Tagen verfolgt hat, konnte der Thematik "killerspielfreie …
Berichten zufolge will die britische Regierung ehemalige Hacker für das neu gegründete Cyber Security Operations Centre einstellen. Dort sollen sie die verschiedensten Aufgaben im Bereich IT-Sicherheit und Cyberkrieg erfüllen. Experten sehen diese Pläne skeptisch.
Nach Berichten der Zeitung Sunday Express wurden entsprechende, schon länger existierende Pläne der britischen Regierung kürzlich in …
Es ist kein Geheimnis, dass gerade konservative Politiker oft wenig für actionbetonte Computerspiele übrig haben. In die Reihe der Spielehasser gehört wohl nach Ansicht vieler Zocker auch der CSU-Politiker Günther Beckstein. Dieser sorgt jetzt wieder durch polemische Aussagen für Aufsehen.
Gegenüber der Nürnberger Zeitung äußerte sich Beckstein erneut äußerst kritisch über bestimmte …
Die FDP lässt offensichtlich Spam-Emails mit Wahlwerbung verschicken.
Netzpolitik.org berichtet von E-Mails, die von der Mailadresse "fdp@news-lifestyle.de" mit dem Namen "Guido Westerwelle" als HTML-Newsletter verschickt werden. Darin befinden sich Links, die über diese Adresse auf das Wahlkampfportal freiheit.fdp.de weitergeleitet werden.
Die E-mails werden verschickt von …
Der Zensur-Streit zwischen der Piratenpartei und dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag schlägt hohe Wellen. Wir haben mit den Beteiligten gesprochen.
In einer gemeinsamen Pressemeldung haben die Piratenpartei und die Freien Wähler dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag vorgeworfen, mit einer "Stallorder" die Berichterstattung über die beiden Parteien einzuschränken. …
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Thema: Knapp 1.000 Überwachungsanträge pro Tag So Feb 17, 2008 5:44 pm
http://golem.de/0801/57348.html
Großbritannien läuft Gefahr, zum Überwachungsstaat zu werden
Die Briten machen es vor -> wird Deutschland nachziehen? ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
So wurden in neun Monaten des Jahres 2006 mehr als 250.000 Anträge zur Überwachung von Telefonaten, Briefen und E-Mails gestellt, berichtet der Beauftragte für die Überwachung der Kommunikation.
Vielleicht ist ja Privatsphäre im 21ten Jahrhundert einfach nicht mehr im Trend und ich hab's nicht mitbekommen...
Lily Moderator
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Thema: Re: Knapp 1.000 Überwachungsanträge pro Tag So Feb 17, 2008 9:04 pm
naja, ich lebe lieber in einem überwachungsstaat, als wieder tür an tür mit terroristen ... falls euch harburg im bezug auf den elften september noch ein begriff ist
Ravenna Gelegenheitsposter
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Thema: Re: Knapp 1.000 Überwachungsanträge pro Tag Mo Feb 18, 2008 6:46 pm
Naja, mir ist nicht wohl bei dem Gedanken, dass irgendwelche Menschen, andere überwachen und ausspionieren können, denn, egal, ob Polizei oder andere Organisationen... es sind alle Menschen und ein jeder ist ein Ego, was oft dazu führt, dass sie die Ressourcen, die ihnen zur Verfügung stehen, anders nutzen, als sie sollten oder "dürfen". Und viel zu oft wird es nicht entdeckt oder verfolgt. Natürlich gibt es manchmal Notwenidigkeiten, bestimmte Menschen oder Gruppierungen zu überprüfen und zu überwachen, aber auch nur, wenn es einen konkreten Verdacht gibt... Aber... schwieriges Thema... Ich bin eher dafür, dass die Menschen einfach mehr auf ihre Umgebung achten und sich mit den Menschen in ihrer Umgebung auseinandersetzen - damit ließe sich bestimmt auch schon einiges erreichen.
Lily Moderator
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Thema: Re: Knapp 1.000 Überwachungsanträge pro Tag Mo Feb 18, 2008 7:17 pm
Zitat :
Ich bin eher dafür, dass die Menschen einfach mehr auf ihre Umgebung achten und sich mit den Menschen in ihrer Umgebung auseinandersetzen - damit ließe sich bestimmt auch schon einiges erreichen.
eine von der optimistischen sorte, was?
Zuletzt von am Mo Feb 18, 2008 10:58 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Ravenna Gelegenheitsposter
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Thema: Re: Knapp 1.000 Überwachungsanträge pro Tag Mo Feb 18, 2008 7:32 pm
Sehr witzig Ich weiß, dass dem nicht so ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt, aber wenn sich endlich mal etwas in unserer Gesellschaft bewegen würde (ein Mentalitätswechsel muss her), dann wäre das doch eine gute Lösungsmöglichkeit.
uzul Neuling
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Thema: Re: Knapp 1.000 Überwachungsanträge pro Tag Mo Feb 18, 2008 8:39 pm
Die Vorstellung eines Überwachungsstaates ala 1984 gefällt mir gar nicht. Doch jedes Jahr sehe ich mehr Beispiele aus verschiedensten Erdteilen ( USA, UK, Deutschland, Saudi Arabien, Iran, China, Burma, ... die Liste ist lang ) und Orwells Dystopie kommt zum Leben.
Die zunehmende Polarisierung der Christen und Moslems ist jedoch etwas, dem ich mit noch mehr Sorge entgegensehe. Rationales Denken, Logik, Wisssenschaft - die Wahrheit selbst: das alles wird untergraben durch den Glauben in übernatürliche Kräfte, Jahrhunderte alte Traditionen, rückständige soziale Strukturen, etc. Obendrein muß all das auch noch "respektiert" werden im Sinne von Unantastbarkeit. Und zwischen all dem haben wir eine kleine Zahl von sehr motivierten "Kriegern", welche für ihren "Gott" alles tun. Sei es nun die "Nation under God" die eigentlich plutokratisch ist und den Glauben nur geschickt ausnutzt oder die vielen Mudschahid Gruppen des Islam: diejenigen, die bei diesem Krieg am meisten leiden werden sind wir in der Pufferzone. Wenn es uns nicht gelingt für Wissenschaft und Logik eine Schneise zu schlagen, dann werden wir von religiösen Fundamentalisten zurück in ein zweites Mittelalter gedrängt. (I have to stop me here)
Ich würde dem "Anti Terror Kampf" grünes Licht geben, wenn ich den Leuten trauen würde, die ihn ausführen. Doch Korruption sitzt tief in Deutschland, und als "Vorzeigekolonie" der Amerikaner werden wir wohl noch eine Weile weiter in deren Schatten laufen. Was in GB z.Z. abläuft dauert hier auch nicht mehr lange; in großen Städten ist Kameraüberwachung wie in London doch schon etabliert.
Was tun? Wundern tut mich fast nichts mehr. Gegen staatliche Überwachung kann man auch nicht unbedingt viel machen - und man muß es Deutschland auch mal zu Gute halten, wie sehr sich die Menschen anstrengen die freiheitlich, demokratische Verfassung zu schützen. Es gibt eh viel zu viele Scheindemokratien auf der Erde...
Manchmal kann ich nicht mehr optimistisch sein; und ganz nüchtern betrachtet ist der Zug abgefahren. Viele Menschen werden sich für sehr lange gegenseitig die Köpfe einhauen. Weil sie daran glauben.
Atheistische und religiöse Menschen können sowohl Gutes als auch Schlechtes tun, jedoch nur ein religiöser Mensch kann etwas Schlechtes tun und es Gut nennen.
/endofftopicrant ^^
Ravenna Gelegenheitsposter
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Thema: Re: Knapp 1.000 Überwachungsanträge pro Tag Mo Feb 18, 2008 10:08 pm
Die zunehmende Polarisierung ist tatsächlich ein sehr großes und übles Problem und betrifft ja nicht nur den Islam und das Christentum... Und traurig ist, wie fanatisch einige Menschen ihren Glauben zelebrieren und ausleben ohne Rücksicht auf das Wohl anderer... dabei ist das Thema jeder mir so weit bekannten Religion, dass wir unter Gott o. ä. alle gleich sind... Fehlinterpretation und festhalten an veralteten Traditionen entstehen meiner Meinung nach aber zu einem großen Teil aus fehlender oder lückenhafter Bildung, fanatischer Erziehung, aber auch aus Verzweiflung und Hilflosigkeit, sowie der Wut über die momentanen Zustände überall auf der Welt... Ich habe ja die "Hoffnung" oder die Idee, dass sich all diese Ereignisse immer weiter zuspitzen werden, bis es zu einem großen Knall kommt, einen Eklat, wo all diese negativen Energien entladen werden und ein Umbruch kommt. Wenn man aber in die Geschichte unserer Erde schaut, kann es unter Umständen noch lange andauern, bis es so weit ist. Zumal die Veränderungen in den Gesellschaften so grundlegend sein müssten... es würde viel Mut und Willen kosten...
Echte Demokratie existiert meiner Meinung sowieso nicht. Bestes Beispiel ist der Hamburger Volksentscheid, über den sich die zu dem Zeitpunkt am Hebel sitzende Partei einfach immer wieder hinweg gesetzt hat... und was war das Endergebnis?! Die Stimme des Volksentscheides hat recht behalten mit den Befürchtungen, die zu dem entsprechenden Votum geführt haben, über den sich die Politik dann hinweg setzte...
Für mich stellt sich auch die Frage, wer überwacht die Überwacher? Und wer dann diese? Und welchen Sinn hat es dann noch, wenn jeder jeden Überwacht?
Fakt ist, z. Z. kann man eh nichts gegen die Geschehnisse und Entwicklungen tun. Dafür sind einfach zu wenig Menschen motiviert, sich zu erheben und etwas zu tun. Es reicht nicht, bloß auf dem Sofa zu sitzen und sich über die Nachrichten aufzuregen. Schaut man sich dann die geringe Beteiligung an Demos z. B. an, kann man eigentlich nur noch traurig den Kopf schütteln... So kann und wird nichts besser werden.
"Atheistische und religiöse Menschen können sowohl Gutes als auch Schlechtes tun, jedoch nur ein religiöser Mensch kann etwas Schlechtes tun und es Gut nennen."
Wie wahr, wie wahr...
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Thema: Re: Knapp 1.000 Überwachungsanträge pro Tag