Studie: PISA-Verlierer durch zu viel Medienkonsum

Freier Verkauf von World of Warcraft an 12-jährige als inakzeptabel kritisiert

Das Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) wartet einmal mehr mit einer Studie auf, die belegen soll, das Medienkonsum von Jugendlichen deren schulische Leistungen beeinträchtigt. Im aktuellen Fall vergleicht das KFN seine Forschungsergebnisse mit der PISA-Studie und kommt zu dem Schluss: "PISA-Verlierer sind Opfer ihres Medienkonsums" Ganz nebenbei weisen die Forscher um Prof. Christian Pfeiffer, noch darauf hin, das die Alter-Freigabe von "World of Warcraft" ab 12 Jahren inakzeptabel sei.

http://www.golem.de/0802/57753.html

Beim Fernseher zeichnet sich ein ähnliches Bild ab: Norddeutsche Kinder verfügen zu 42 Prozent über ein eigenes TV-Gerät, süddeutsche nur zu 27 Prozent. 10-Jährige aus Migrantenfamilien liegen mit 52 zu 32 vor den deutschen Kindern. Und auch hier ergibt sich ein größerer Unterschied, wenn nach dem Bildungsniveau der Eltern unterscheiden wird (bildungsfernes Elternhaus: 57 Prozent, bildungsnahe Mittelschicht 16 Prozent).

oO

Dass das Fernsehen verdummen kann, ist ja nix neues...
Und dass Kinder möglichst wenig fern sehen sollten, ist, denke ich, selbstverständlich, zumindest bei Menschen, die sich ein wenig Köpfchen machen und denen ihre Kinder nicht egal sind.
Ich denke aber auch nicht, dass Medien (Fernsehen, Internet, usw.) unbedingt schlecht ist, aber ein Mensch, der diese Medien nutzt, sollte mit dem, was er das sieht, liest, oder hört kritisch umgehen können.
Das aber, muss erst gelernt werden.
Und bis es so weit ist, ist es die Aufgabe der Eltern, Verwandten und anderen Menschen, die Verantwortung über die Kinder haben, darauf zu achten, was und wie viel, wie lang die Kinder zu hören, sehen oder lesen bekommen.

mein bruder ist vor einigen tagen 7 geworden und geht seit letztem sommer in die erste klasse. zu beginn ging er hier um die eck zur schule, doch die kinder stellten sich als so durchgeknallt heraus (durch fernsehen und spiele (playstaion, nintendo etc) das mein bruder total überfordert war. die spiele von denen seine mitschüler erzählt haben, hab ihn sehr beeinflusst, ebenso wie ihre sprache. schnell waren alle "wichser", de mittelfinger ist gezeigt worden und er ist sehr schnell ausgeflippt. nach einem monat (in etwa) haben meine eltern dafür gesorgt, dass er die schule wechselt. auf der neuen ist es besser, aber trotzdem hängen vorallem die jungs vor der spielkonsolen zum teil sogar mit spielen, die einen hohen gewaltanteil haben. für mich ist es unbegreiflich, wie man mit seinem eigenen kind so schlecht umgehen kann. mein bruder kommt mit allen gut zurecht, aber er weiß, dass er sowas (noch lange) nicht spielen darf und versteht es sogar. trotzdem macht es ihn traurig. aber was soll man machen? dafür wird er wenigstens nicht beknackt ...

anderes thema: wissenschaftlich erwiesen ist: 1std fernsehen bei kindern unter 14 am tag vor der arbeit schraubt die note um eine note runter ...

Und das ist einer der Teufelskreisläufe, der unsere Gesellschaft immer weiter runter zieht... es gibt so viele Kinder, die alles an Medien konsumieren können, die daran "schaden" nehmen und die ziehen dann andere Kinder, die eigentlich nicht mit in dieses Schema fallen auch in diese kaputten Verhaltensweisen hinein...