Microsoft darf 899 Millionen Euro Bußgeld an die Europäische Kommission zahlen. Es handelt sich hierbei um die bisher größte Strafe, die ein Konzern an die EU zahlen mußte. Microsoft hat unangemessen hohe Preise für die Informationen von Schnittstellen an ihr Betriebssystem verlangt. Die EU bemängelte die Einschränkung des Wettbewerbs durch diese hohen Lizenzgebühren. Der Konzern würde seine Vormachtstellung im Betriebssystem-Sektor schamlos ausnutzen. Das Unternehmen hat die von der Kommission im März 2004 festgelegten Auflagen bis Oktober 2007 nicht erfüllt. Erst am 22. Oktober 2008 wurde die Lizenzgebühr auf eine Einmalgebühr von 10.000 Euro umgestellt.
Quelle Gulli