Der Amoklauf am Ansbacher Carolinum Gymnasium erschütterte die Nation. Es gab glücklicherweise keine Toten, doch die seelischen Wunden der Verletzten werden noch lange brauchen, um zu heilen. Derweil betreibt man Ursachenforschung an allen Ecken und Enden und bietet "Lösungen" an.
Wer die Medienlandschaft in den vergangenen Tagen verfolgt hat, konnte der Thematik "killerspielfreie …
Berichten zufolge will die britische Regierung ehemalige Hacker für das neu gegründete Cyber Security Operations Centre einstellen. Dort sollen sie die verschiedensten Aufgaben im Bereich IT-Sicherheit und Cyberkrieg erfüllen. Experten sehen diese Pläne skeptisch.
Nach Berichten der Zeitung Sunday Express wurden entsprechende, schon länger existierende Pläne der britischen Regierung kürzlich in …
Es ist kein Geheimnis, dass gerade konservative Politiker oft wenig für actionbetonte Computerspiele übrig haben. In die Reihe der Spielehasser gehört wohl nach Ansicht vieler Zocker auch der CSU-Politiker Günther Beckstein. Dieser sorgt jetzt wieder durch polemische Aussagen für Aufsehen.
Gegenüber der Nürnberger Zeitung äußerte sich Beckstein erneut äußerst kritisch über bestimmte …
Die FDP lässt offensichtlich Spam-Emails mit Wahlwerbung verschicken.
Netzpolitik.org berichtet von E-Mails, die von der Mailadresse "fdp@news-lifestyle.de" mit dem Namen "Guido Westerwelle" als HTML-Newsletter verschickt werden. Darin befinden sich Links, die über diese Adresse auf das Wahlkampfportal freiheit.fdp.de weitergeleitet werden.
Die E-mails werden verschickt von …
Der Zensur-Streit zwischen der Piratenpartei und dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag schlägt hohe Wellen. Wir haben mit den Beteiligten gesprochen.
In einer gemeinsamen Pressemeldung haben die Piratenpartei und die Freien Wähler dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag vorgeworfen, mit einer "Stallorder" die Berichterstattung über die beiden Parteien einzuschränken. …
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Thema: Was ist Buddhismus? Mi Feb 20, 2008 4:19 am
Der Buddhismus entwickelte sich ursprünglich auf dem indischen Subkontinent, wo Siddhartha Gautama (Sanskrit m., Pali: Siddhattha Gotama, 563 v. Chr. bis vermutlich 483 v. Chr.) als Prinz im lokalen Adelsgeschlecht der Shakya in Lumbini, im nordindischen Fürstentum Kapilavastu, zur Welt kam. Im Alter von 35 Jahren erlangte er nach der Lehre des Buddhismus Bodhi („Erleuchtung“, „Erwachen“) und wurde in der Folge als Buddha (Erwachter, Erleuchteter) bezeichnet. Die ersten fünf Schüler des Buddha mit dem Dharmachakra, einer symbolischen Darstellung der Lehre Die ersten fünf Schüler des Buddha mit dem Dharmachakra, einer symbolischen Darstellung der Lehre
Wenig später hielt er in Isipatana, dem heutigen Sarnath, seine erste Lehrrede. Damit brachte er das Dharma, die buddhistische Lehre, in die Welt und setzte das „Rad der Lehre“ (Dharmachakra) in Bewegung. Er lehrte bis zum Alter von 80 Jahren, bis bei ihm Parinirvana, das endgültige Nirvana (Verwehen), eintrat.
Diesem groben Rahmen entsprechend wurde der Beginn der buddhistischen Zeitrechnung von singhalesischen Mönchen auf das Jahr 543 v. Chr. gelegt.
Ausgehend von der nordindischen Heimat Siddhartha Gautamas wurde der Buddhismus zunächst auf dem indischen Subkontinent, auf Sri Lanka und in Zentralasien bekannt. Insgesamt sechs buddhistische Konzile trugen zur „Kanonisierung“ der Lehren und, gemeinsam mit der weiteren Verbreitung in Ost- und Südostasien, zur Entwicklung verschiedener Traditionen bei. Von Südindien und Sri Lanka gelangte der südliche Buddhismus (Theravada) in die Länder Südostasiens, wo er den Mahayana verdrängte. Der nördliche Buddhismus (Mahayana) erreichte über die Seidenstraße Zentral- und Ostasien, wo sich weitere Traditionen wie Chan (China), Zen (Japan) und Amitabha-Buddhismus (Ostasien) entwickelten. In die Himalaya-Region gelangte der Buddhismus auch direkt aus Nordindien und es entstand dort der Vajrayana (Tibet, Bhutan, Nepal, Mongolei u. a.). Aspekte des Buddhismus drangen auch in andere religiöse Traditionen ein oder gaben Impulse zu deren Institutionalisierung (vgl. Bön und Shintō bzw. Shinbutsu-Shūgō). Der Buddhismus trat in vielfältiger Weise mit den Religionen und Philosophien der Länder, in denen er Verbreitung fand, in Wechselwirkung. Er zeichnet sich durch eine hohe Toleranz gegenüber anderen Denk- und Glaubenssystemen aus.
In seiner ursprünglichen Form, die mangels direkter Quellen nur eingeschränkt rekonstruierbar ist, und durch seine vielfältige Fortentwicklung ähnelt der Buddhismus teils mehr einer Denktradition oder Philosophie als einer Religion im westlichen Verständnis. Von den monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) unterscheidet er sich grundlegend. So benennt die buddhistische Lehre weder einen allmächtigen Gott noch eine ewige Seele. Das, und auch die Nichtbeachtung des Kastensystems, unterscheidet ihn auch von Hinduismus und Brahmanismus, mit denen er anderseits die Karma-Lehre teilt. In deren Umfeld entstanden, wird er mitunter als eine Gegen- oder Reformbewegung zu den vedischen Glaubenssystemen Indiens betrachtet.
Indem jemand Zuflucht zu Buddha, Dharma (Lehre) und Sangha (Gemeinschaft) nimmt, bezeugt er seine Zugehörigkeit zur Laien-Gemeinschaft des Buddhismus. Zudem existieren verschiedene rituelle Systeme zur Ordination in den Mönchs- bzw. Nonnenorden.
Ziel von Buddhisten ist es, sich durch ethisches Verhalten, die Kultivierung der Tugenden (Fünf Silas), die Praxis der „Versenkung“ (Samadhi, vgl. Meditation) und die Entwicklung von Mitgefühl und Weisheit (Prajna) vom ewigen Kreislauf des Leidens (Samsara) zu befreien. Auf diesem Weg sollen Leid und Unvollkommenheit überwunden und durch Erleuchtung der Zustand des Nirvana erreicht werden.
Eine Verbindung zwischen Buddhismus und Politik ist schon früh erkennbar. Der indische Herrscher Ashoka (ca. 268 v. Chr.–233 v. Chr.) konvertierte, machte das Dharma zur Basis seiner Gesetzgebung und widmete sich der Verbreitung der buddhistischen Lehre. In Südostasien gab es eine Reihe von Königen, die sich selbst Boddhisattva oder Buddha nannten. Auch in Ostasien legitimierten die buddhistischen Tempelzentren die Herrschaft und mischten sich zuweilen aktiv ein. In Tibet übernahmen die buddhistischen Orden nach wenigen Jahrhunderten politischer Wirren auch die weltliche Macht.
Starke Wechselwirkungen zwischen Buddhismus und Politik sind heute noch in Bhutan, Sri Lanka und Thailand vorhanden. Eine sichtbare Rolle, als im Rahmen des Parlamentarismus wirkende Kraft, spielt der Buddhismus in der Partei Kōmeitō in Japan. In der Volksrepublik China wird versucht, den Buddhismus politisch nutzbar zu machen, so etwa 1995 in Tibet durch den Austausch des Panchen Lama durch ein Kind, dessen Eltern Parteimitglieder sind.
In Deutschland leben zwischen 200.000 und 220.000 Buddhistinnen und Buddhisten. Damit ist diese asiatischen Religion die fünftgrößte Religion - nach den drei christlichen Konfessionen und dem Islam.
Der Buddhismus ist aus dem Hinduismus heraus entstanden, und in ähnlicher - aber eben nicht identischer Weise - wird auch die menschliche Existenz gesehen. Eingebunden in den Kreislauf der Wiedergeburten, ist es das Ziel eines Buddhisten, ins Nirvana einzugehen. Begierde, Durst nach Sinnesgenüssen, aber auch nach Wiedergeburt, halten diesen Kreislauf am Leben. Die Erkenntnis und Beachtung der vier edlen Wahrheiten - (1) Das Leben ist Leiden, (2) das Leiden entsteht durch den Lebensdurst, (3) das Leiden kann durch Aufhebung des Lebensdurstes beendet werden, (4) der Weg zur Aufhebung des Leidens ist der Achtfache Pfad, d. h. rechtes Denken, Verhalten und rechtes Sichversenken - führt ins Nirvana. Das Nirvana ist ein Zustand, in dem keine Begierden mehr existieren und die Erkenntnis über den illusionären Charakter des Seins vollkommen ist. Der Mensch hat die Möglichkeit, zu diesen von Buddha gelehrten Erkenntnissen zu gelangen. Das macht das Leben so wertvoll. Nach dem Tod entscheidet sich, in welcher Form das "Selbst" eines Menschen wiedergeboren wird - ausgehend vom angesammelten Karma. Wiedergeburt
Zuletzt von suffer am Mi Feb 20, 2008 4:51 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Was ist Buddhismus? Mo März 03, 2008 10:09 pm
das einzige was ich über buddhismus weiss, ist das diese form der religion die einzig sinnvolle ist! da sie friedlich udn welt offen ist... auch wenns ein bsichen abgedroschen ist das die keien kühe anfassen oder essen dürfen, aber alles hat irgendwo macken. und buddhsiten sind in der regel wirklich sehr nette menschen und man merkt das die mit ihrer philosophie des lebens inneren frieden haben. das ist die einzige religion die mir in den kram passt und die ich unterstüzen würde ohne bedenken zu haben.
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Thema: Re: Was ist Buddhismus? Mi März 05, 2008 1:25 am
Der Buddhismus ist vor allem nicht festgelegt auf das Anbeten von irgendwelchen Göttern!
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Thema: Re: Was ist Buddhismus? Mi März 05, 2008 8:19 pm
nein? kann man das dann religion nennen? oder vllt eher glaubensrichtung?
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Thema: Re: Was ist Buddhismus? Mi März 05, 2008 10:12 pm
Naja, wer sagt denn, dass zur Religion das Anbeten irgendwelcher Götter gehört?
muddern Veteran
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Thema: Religion Do März 06, 2008 1:13 am
Religion aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie www.de.wikipedia.org/wiki/Religion
Als Religion bezeichnet man eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene, die menschliches Verhalten, Handeln und Denken prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen. Es gibt keine wissenschaftlich allgemein anerkannte Definition des Begriffs Religion.
Religiöse Weltanschauungen und Sinngebungssysteme stehen in langen Traditionen und beziehen sich zumeist auf übernatürliche Vorstellungen. So gehen viele, aber nicht alle Religionen von der Existenz eines oder mehrerer persönlicher oder unpersönlicher über-weltlicher Wesen (z. B. einer Gottheit oder von Geistern) oder Prinzipien (z. B. Dao, Dhamma) aus und machen Aussagen über die Herkunft und Zukunft des Menschen, etwa über das Nirvana oder Jenseits. Sehr viele Religionen weisen gemeinsame Elemente auf, wie die Kommunikation mit transzendenten Wesen im Rahmen von Heilslehren, Symbolsystemen, Kulten und Ritualen...
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Thema: Re: Was ist Buddhismus? Do März 06, 2008 4:58 am
Sehr schön dafür liebe ich Wikipedia.
Lily Moderator
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Thema: Re: Was ist Buddhismus? Fr März 14, 2008 1:31 pm
Obwohl der Buddhismus als Religion betrachtet werden kann, ist er doch mehr ein Weg und die die Buddhas können als Ziel betrachtet werden, da diese die Erleuchtung erreicht haben. Es geht halt nicht um die huldigung, sondern um den Weg zu selbst, der sich in der "Mitte" befindet.
Es gibt ein schönes tibetsches Märchen, von einem Mönch, der (wie es denn dann halt so üblich ist) nach der Erleuchtung strebt:
Er war ein Mönch, der in Lhasa schon sein ganzes Leben im Tempel lebte und auf der Suche nach Erleutung war. Sein Leben war im Einklang und geduldig und mit Liebe beging er jeden einzelnen Tag. Er hatte schon alle "Bedingungen" zur Erleuchtung erfüllt, doch anstatt sich zu grämen, schätzte er jede Aufgabe, die ihm zu Teil wurde. Eines morgens ging er über den Marktplatz. Es war sehr heiß und die große Menschenmenge drängte sich noch mehr, als üblich. Als der Mönch abbog, um weiter zu seinem Tempel zu gehen, entdeckte er einen Hund, der in der Hitze vor einer Mauer lag und sich nicht mehr rührte. Die Menschen beachteten ihn kaum und machten wenn einen Bogen um das Tier. Der Mönch ging zu dem Hund und sah, dass dieser noch lebte aber eine offene Wunde am Bein hatte, in der schon Maden saßen. Das Tier hatte mit der Wunde und in der Hizte der Sonne kaum eine Chance. Doch der Mönch riss von seinem Gewand ein großes Stück ab, um den Hund zu verbinden. Doch bevor er dies tat, biss er sich selbst ein großes Stück Fleisch aus seinem Arm, und setzte die Maden darauf, damit auch sie nicht zu leiden hätten. So erlangte der Mönch die Erleuchtung ...